Mein neues Hochbeet ist nun seit einigen Monaten im Einsatz und wir haben zum ersten Mal geerntet! Und zwar Kohlrabi! Die sehen wunderschön aus und schmecken sooooo gut!

Ich habe mich gefragt warum man so stolz auf eine eigene Ernte ist und bin zu dem Schluss gekommen, dass der Aspekt, sie selber gepflegt und gehegt zu haben Wunder wirkt. Es ist krass, aber durch das Selberanbauen lernt man ein einfaches Gemüse wertzuschätzen und richtig zu genießen! Automatisch habe ich mir Gedanken darüber gemacht, wie ich wirklich jeden Teil dieser Pflanze verwerten kann und somit keine Ressourcen verschwende. Und genau das ist ja auch, was meiner Lebensphilosophie, also dem zero waste #reuse entspricht. Zero waste bedeutet nicht nur „keinen Müll“ produzieren, sondern auch, “keine Ressourcen verschwenden” – auch nicht die eigenen. Eine wundervolle Einstellung, die das Leben verändert (schau doch mal in meinen Blogartikel zum Thema zero waste)!

Kohlrabi im Hochbeet
Geernteter Kohlrabi
wunderschöner Kohlrabi

Wieso nun Pesto aus den Blättern von Kohlrabi?

Ich habe es einfach mal probiert. Kürzlich habe ich ein Pesto aus Radieschenblättern gemacht. Warum sollte das nicht mit den Blättern von Kohlrabi gehen? Und ich muss sagen, ich bin echt begeistert. Ich finde, dass es als veganer Aufstrich auf Brot fast noch besser schmeckt. Aber das sollte jeder selber testen. Insgesamt schmeckt das Ganze etwas schärfer als pesto aus Basilikum.

Rezept

  • Blätter eines Kohlrabis
  • 3-4 EL Sonnenblumenkerne, Pininekerne oder andere Nüsse
  • 1-2 Knoblauchzehen
  • 6 EL Olivenöl
  • 1 TL Zitronensaft
  • Salz
  • einen Schuss Süße (z.B. Ahornsirup oder Honig)
  1. Die Sonnenblumenkerne leicht anrösten
  2. Kohlrabiblätter kleinzupfen
  3. Knoblauch schälen und pressen
  4. Alle Zutaten in ein hohes Gefäß geben und pürieren. Ich nutze immer ein hohes Weckglas und meinen Pürierstab dazu
  5. Jetzt noch mit Süße und Salz abschmecken
Kohlrabi zum Abendessen
Kohlrabi und seine Blätter
Zutaten für Pesto aus Kohlrabiblättern
Pesto aus Kohlrabiblättern

Und schon fertig! Wie gesagt kann man das Ganze dann als Pesto zu Nudeln essen oder auch als veganen Brotaufstrich nutzen. Dazu schmecken Frühlingszwiebeln oder andere Gewürze auch sehr lecker.

Ich wünsche Dir guten Appetit und viel Spaß beim Nachmachen!

Alles Liebe

Deine Ankathrin