Nachhaltigkeit zu Zeiten von Corona
JEDER SCHRITT ZÄHLT
JETZT UND NICHT ERST BALD.
Du bist NICHT DER TROPFEN AUF DEN HEISSEN STEIN, sondern
DER TROPFEN, DER SEINE KREISE ZIEHT.
ÜBERDENKE ALTE GEWOHNHEITEN UND FINDE NEUE ROUTINEN.
Mit diesen Sätzen versuche ich, Menschen zu inspirieren und Ihnen dabei zu helfen, Ihren nachhaltigen Mindset zu finden, Ihnen Mut zu machen, etwas zu ändern und Ihnen auch einen Weg zu zeigen, wie sie das machen können. Aber was meine ich damit?
Jeder Schritt zählt und zwar jetzt und nicht erst bald
Jeder kann im Kleinen anfangen, sein Leben nachhaltiger zu gestalten. Egal wie wenig das auch sein mag – jeder kleine Schritt zählt! Und wenn jeder ein bisschen was verändert, ist das zusammengenommen schon eine ganze Menge. Ich glaube, dass der Klimawandel einfach irgendwie nicht greifbar ist und uns scheinbar nicht direkt betrifft. Deshalb werden Gegenmaßnahmen oft auf die lange Bank geschoben. Ganz nach dem Motto “aller Anfang ist schwer”. Oh ja, das kenne ich nur zu gut, sich aufraffen ist manchmal ganz schön hart. Aber warum warten? Einfacher wird es nicht ;-)…also, lass uns gemeinsam kleine Schritte gehen! (weitere Infos, warum wir nachhaltig leben sollten, findest Du hier)!
Tropfen auf den heißen Stein
Oft höre ich auch „ich bin doch nur der Tropfen auf den heißen Stein“. Da denke ich positiv! Dass jeder noch so kleine Schritt was bringt, zeigen besonders diese Beispiele rund um das Thema Einkaufen:
- Bioprodukte
- Nachhaltige Drogerieartikel
- Unverpackt-Läden
Früher war man ein nerviger Öko, wenn man Bioprodukte im Reformhaus kaufte, heute findet man glücklicherweise Bioartikel schon in jedem Discounter.
Auch als ich vor ca. 4 Jahren anfing, mein Bad umzugestalten musste ich nachhaltige Drogerieartikel wie feste Haarseifen, Zahnputztabletten, Bambuszahnbürsten etc. noch im Internet bestellen. Mittlerweile bekommt man diese auch in jeder Drogerie und beim Discounter.
Und Unverpackt-Läden schießen wie Pilzen aus dem Boden. Allein im letzten Jahr haben drei Unverpackt-Läden in Frankfurt aufgemacht. Ist das nicht toll?
Und woran liegt das? Weil einige wenige Menschen angefangen haben, nach nachhaltigen Produkten zu fragen!
Jedes Mal gehst Du beim Einkaufen zur Wahl! Du bist der Konsument, Dein Einkaufszettel ist Dein Wahlschein und Du stellst die Nachfrage. Die Industrie wird diese Nachfrage irgendwann bedienen. Und somit bewirkst Du schon beim Einkauf ziemlich viel 🙂
Der Tropfen der seine Kreise zieht
Also von wegen „Tropfen auf den heißen Stein“. Jeder einzelne ist ein Vorbild. Nicht nur beim Einkauf! Sobald Du mit Deinem Umfeld über das Thema sprichst und Dich nicht versteckst sondern es vorlebst, bewirkst Du ein Nach- bzw. Umdenken in der Gesellschaft – wie ein Tropfen, der im Wasser grooooße Kreise zieht!
Nachhaltig leben ist cool, angesagt und unsere Zukunft!
Überdenke alte Gewohnheiten und finde neue Routinen
Natürlich kannst Du nicht von jetzt auf gleich nachhaltig leben. Es ist ein Prozess, den jeder in seinem Tempo…Schritt für Schritt…gehen muss. Dazu zählt eben auch, sich seiner Gewohnheiten bewusst zu werden, diese zu überdenken und ggf. neue Routinen zu finden. Die sind natürlich für jeden anders, ganz individuell! Welche Routinen meine ich? Seit ich nachhaltiger lebe, denke ich anders übers Einkaufen, über Konsum, über Reisen nach und immer stelle ich mir die Frage, gibt es da nicht eine nachhaltigere Variante. Anfangs kaufte ich einfach nachhaltig produzierte Dinge, jetzt schaue ich, ob ich Dinge wirklich brauche, es nicht etwas ähnliches in meinem Haushalt gibt, das den Zweck erfüllen könnte oder ob ich es nicht einfach gebraucht kaufen kann. Denn das nachhaltigste Produkt der Welt ist das, was bereits existiert.
Wie gesagt…all diese Verhaltensänderungen sind ein Prozess. Vielleicht schreibe ich dazu in Zukunft noch mal ein paar mehr Worte 🙂
Und warum jetzt der Titel “Nachhaltigkeit zu Zeiten von Corona”?⠀
Weil TRAGISCHERWEISE all diese Worte wie für die aktuelle Situation um „CORONA“ gemacht sind, dem Thema das uns momentan alle dominiert!
JEDER einzelne trägt gerade große Verantwortung…für sich selbst, aber vor Allem auch für seine Mitmenschen. Jede einzelne Gegenmaßnahme, also jeder Schritt zählt und zwar JETZT und nicht erst bald, um das exponentielle Wachstum des Viruses zu verlangsamen, damit unser Gesundheitssystem nicht an der Menge an Patienten zusammenbricht. Es wäre doch schade, wenn wir nicht jedem die Versorgung geben könnten, die er benötigt, nur weil zu viele Menschen auf einmal krank sind.
Als Infizierter (ohne Symptome) bist Du leider auch nicht bloß der Tropfen auf den heißen Stein sondern der Tropfen, der seine Kreise zieht und unbewusst sein Umfeld „ansteckt“. Also bitte nutze neue Routinen:
🌾 meide soziale Kontakte. Bleibe einfach zu Hause! Notfalls halte 1-2 m Abstand zu anderen und lasse das Händeschütteln
🌾 wasch Dir oft und gründlich (20-30 Sek mit Seife) die Hände. Am Besten sogar bevor Du die Wohnung verlässt, damit Du im Mehrfamilienhaus nichts kontaminierst
🌾 halte Dich beim Husten und Niesen an die Hygieneregeln (Wegdrehen und in Armbeuge husten)
🌾 wenn Du nicht zur Risikogruppe zählst, unterstütze Mitmenschen, die es brauchen bei Erledigungen, Einkäufen etc.
Und wenn Du gerne unaufgeregte, sachliche und hilfreiche Hintergründe zum Thema Corona hören möchtest, lege ich Dir den Podcast mit dem Virologen Prof. Drosten von der Berliner Charité ans Herz.
Und ehrlich gesagt tut es uns allen nicht weh, mal ein wenig kürzer zu treten, achtsamer zu werden und gezwungenermaßen mehr Zeit mit unserer Familie zu verbringen 😉…auch wenn das eine ziemlich laaaaaaange Isolation werden kann! Auch da denke ich bisher positiv!⠀
Bitte bleib gesund und zu Hause!